SO.
Mit diesem Projekt habe ich mein Bachelorstudium an der ZHdK abgeschlossen.
Mit diesem Projekt habe ich mein Bachelorstudium an der ZHdK abgeschlossen.
BA-Diplom 2020
Schwerpunkt in Information Design
Mentorat Cybu Richli, Martina Brassel
Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)
Über lange Zeit hinweg konsumiert eine suchterkrankte Person eine Substanz (oder auch ein Verhalten), um mit unangenehmen Gefühlen zurechtzukommen oder sich bewusst angenehme Gefühle zu verschaffen. Besonders auffällig ist die Komorbidität von Suchterkrankungen und anderen psychischen Erkrankungen wie ADHS/ADS, Depressionen, Angst-, Zwangs- und Affektstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und Persönlichkeitsstörungen, wobei der jeweilige Suchtmittelkonsum die Entwicklung solcher psychischen Krankheiten mittelfristig fördert. Aufgrund dessen können Suchterkrankungen nur unter Einbezug all dieser Begleiterkrankungen erfolgreich behandelt werden. Das Ziel der dialektisch behavioralen Therapie liegt dabei in der Wahrnehmung der eigenen Emotionen und Bedürfnisse sowie der Wertschätzung des eigenen Körpers und der Übernahme der Verantwortung fürs eigene Leben. Zur eigenen Sensibilisierung hat der Patient während der Entwöhnungsphase die Aufgabe, sich selbst unter verschiedenen Aspekten zu beobachten und die Beobachtungen in einem sogenannten Tagesprotokoll zu erfassen. Diese Auseinandersetzung ist ein elementarer Therapiebestandteil, will man dysfunktionale Bewältigungsmechanismen analysieren, da damit verborgene Verhaltensmuster aufgedeckt und geprüft werden können. Die hier vorgestellte App soll den Patienten sowohl zum Erfassen seiner Daten animieren als auch im langwierigen Prozess der Entwöhnung und Aufrechterhaltung unterstützen und begleiten. Nebst den therapierelevanten Bereichen wie dem Erkennen von Spannungs- und Dissoziationszuständen, Emotionen und deren Regulation oder der Erarbeitung und Anwendung von Skills beziehungsweise Skills-Ketten bietet die visuelle Aufarbeitung einen vereinfachten und ästhetischen Zugang.
Schwerpunkt in Information Design
Mentorat Cybu Richli, Martina Brassel
Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)
Über lange Zeit hinweg konsumiert eine suchterkrankte Person eine Substanz (oder auch ein Verhalten), um mit unangenehmen Gefühlen zurechtzukommen oder sich bewusst angenehme Gefühle zu verschaffen. Besonders auffällig ist die Komorbidität von Suchterkrankungen und anderen psychischen Erkrankungen wie ADHS/ADS, Depressionen, Angst-, Zwangs- und Affektstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und Persönlichkeitsstörungen, wobei der jeweilige Suchtmittelkonsum die Entwicklung solcher psychischen Krankheiten mittelfristig fördert. Aufgrund dessen können Suchterkrankungen nur unter Einbezug all dieser Begleiterkrankungen erfolgreich behandelt werden. Das Ziel der dialektisch behavioralen Therapie liegt dabei in der Wahrnehmung der eigenen Emotionen und Bedürfnisse sowie der Wertschätzung des eigenen Körpers und der Übernahme der Verantwortung fürs eigene Leben. Zur eigenen Sensibilisierung hat der Patient während der Entwöhnungsphase die Aufgabe, sich selbst unter verschiedenen Aspekten zu beobachten und die Beobachtungen in einem sogenannten Tagesprotokoll zu erfassen. Diese Auseinandersetzung ist ein elementarer Therapiebestandteil, will man dysfunktionale Bewältigungsmechanismen analysieren, da damit verborgene Verhaltensmuster aufgedeckt und geprüft werden können. Die hier vorgestellte App soll den Patienten sowohl zum Erfassen seiner Daten animieren als auch im langwierigen Prozess der Entwöhnung und Aufrechterhaltung unterstützen und begleiten. Nebst den therapierelevanten Bereichen wie dem Erkennen von Spannungs- und Dissoziationszuständen, Emotionen und deren Regulation oder der Erarbeitung und Anwendung von Skills beziehungsweise Skills-Ketten bietet die visuelle Aufarbeitung einen vereinfachten und ästhetischen Zugang.